BfB-Tipps: Fasnacht Ohne Feuerschäden

4. März 2019

Bern, 26. Februar 2019 – Bald geht es in der Schweiz mit dem fasnächtlichen Treiben los. Kostüme und Dekorationen bestehen oft aus leicht entflammbaren Kunsttextilien. Damit steigt die Gefahr für Brände. Die Sicherheitstipps der Beratungsstelle für Brandverhütung (BfB) zeigen, wie Fasnächtler und Veranstalter sicher feiern.

 

Im fasnächtlichen Gedränge hat Feuer leichtes Spiel. Besonders synthetische Materialien geraten schnell in Brand. Deshalb ist im Umgang mit Raucherwaren und offenem Feuer Vorsicht geboten.
Tragen Sie Kostüme aus schwer entflammbaren Materialien. Handelsübliche Brandschutzmittel für Textilien, die im Fachhandel erhältlich sind, bieten einen guten Schutz. Mit diesem Brandschutzmittel imprägnierte Textilien geraten nur schwer in Brand.
Dekorationen dürfen gemäss den schweizerischen Brandschutzvorschriften nicht zu einer
Gefahrenerhöhung führen. Die Signalisationen von Fluchtwegen müssen jederzeit sichtbar bleiben. In Flucht- und Rettungswegen sind brennbare Dekorationen verboten. Die Sicherheit von Personen darf nicht gefährdet werden.

 

Für Medienanfragen:
Mirjam Kalbermatten
Medienstelle der Beratungsstelle für Brandverhütung (BfB)
Telefon 031 320 22 14,
media@bfb-cipi.ch

Sicherheitstipps für Fasnächtler und Veranstalter

  • Für Kostüme und Dekorationen nur schwer brennbare Materialien verwenden.
  • Auf Tüll- und Nylonstoffe verzichten. Diese Stoffe schmelzen bei grosser Hitze und können schwere Hautverletzungen verursachen.
  • Stoffe mit Brandschutzmittel imprägnieren und so sicherer machen.
  • Fluchtwege wie Treppen, Korridore oder Ausgänge freihalten.
  • Kein offenes Feuer in Laternen oder Fackeln als Dekoration verwenden.
  • Schwer brennbare Dekorationen verwenden oder das Dekorationsmaterial mit Brandschutzmittel vorbehandeln.
  • Für Notfälle immer einen Eimer Wasser, eine Löschdecke oder einen Feuerlöscher bereithalten.