Brandgefahr bei Cheminées – BFB-Tipps helfen Brände vorzubeugen

12. November 2020

In der kalten Jahreszeit sorgt knisterndes Kaminfeuer für eine angenehme Wärme und Atmosphäre. Leider wird die damit verbundene Brandgefahr oft unterschätzt. Mit den Tipps der Beratungsstelle für Brandverhütung BFB erhöhen Sie die Sicherheit im Umgang mit Cheminées.

In den Herbst- und Wintermonaten steigt die Gefahr für Wohnungs- und Hausbrände. Bei Cheminées und Schwedenöfen trägt unter anderem der Funkenwurf dazu bei. Brennbare Materialien in der Nähe des Feuers können leicht durch Funken entzündet werden. Um solchen Bränden vorzubeugen, ist es wichtig, dass brennbare Materialien wie Wohnungseinrichtungen und Dekorationen einen angemessenen Abstand zur Feuerstelle aufweisen. Cheminées und Holzöfen sollten nur mit geschlossenen Schutztüren oder Metallvorhängen betrieben werden. Bei offenen Cheminées empfiehlt die BFB, nachträglich Schutzvorrichtungen anzubringen. Es darf nur naturbelassenes, trockenes Holz verbrannt werden. Wer Abfall, Papier, Karton oder Kunststoff verbrennt, macht sich strafbar und schadet der Umwelt und auch der Feuerungsanlage. Dies kann zu gefährlichen, unkontrollierbaren Kaminbränden führen.

Die Cheminéeasche muss vor dem Entsorgen immer 48 Stunden in einem feuersicheren Behälter ausglühen. Denn auch nach mehreren Stunden kann vermeintlich kalte Asche noch Brände auslösen. Die Asche sollte deshalb nie mit dem regulären Staubsauger aufgesaugt werden. Die vollständig ausgekühlte Asche kann danach über die Kehrrichtabfuhr entsorgt werden. Das Verstreuen der Asche in der Natur ist verboten. Lassen Sie Ihr Cheminée respektive Ihren Holzofen regelmässig durch den Kaminfeger reinigen und kontrollieren. Stellen Sie zudem sicher, dass der Abzug einwandfrei funktioniert.

Für Medienanfragen:
Rolf Meier
Medienstelle der Beratungsstelle für Brandverhütung (BfB)
Telefon 031 320 22 82,
media@bfb-cipi.ch