BfB-Tipps: Fasnachtszeit ohne Feuerschäden

13. Februar 2020

Bern, 13. Februar 2020 – Bald beginnt in verschiedenen Schweizer Regionen das fasnächtliche Treiben mit lauten Tönen und bunten Kostümen. Bunte Gewänder und Dekorationen bestehen oft aus leicht entflammbaren Kunsttextilien, die schnell Feuer fangen. Wie Fasnächtler und Veranstalter sicher feiern, zeigen die Sicherheitstipps der Beratungsstelle für Brandverhütung (BfB).

 

Kostüme aus synthetischen Materialien geraten besonders schnell in Brand. Tragen Sie deshalb ausschliesslich Fasnachtskleidung aus schwer entflammbaren Stoffen. Handelsübliche Brandschutzmittel für Textilien bieten ebenfalls einen guten Schutz. Mit diesen Brandschutzmitteln imprägnierte Kleidungsstücke geraten kaum in Brand.
Dekorationen dürfen gemäss den schweizerischen Brandschutzvorschriften nicht zu einer
Gefahrenerhöhung führen. Bei Veranstaltungen ist es untersagt, Flucht- und Rettungswege durch Gegenstände zu versperren. Die Signalisationen von Fluchtwegen müssen jederzeit sichtbar bleiben.
Die Sicherheit von Personen darf zu keiner Zeit beeinträchtigt werden.

 

Für Medienanfragen:
Rolf Meier
Medienstelle der Beratungsstelle für Brandverhütung (BfB)
Telefon 031 320 22 82,
media@bfb-cipi.ch

Sicherheitstipps für Fasnächtler und Veranstalter

  • Für Kostüme und Dekorationen nur schwer brennbare Materialien verwenden.
  • Auf Tüll- und Nylonstoffe verzichten. Diese Stoffe schmelzen bei grosser Hitze und können schwere Hautverletzungen verursachen.
  • Stoffe mit Brandschutzmittel imprägnieren und so sicherer machen.
  • Fluchtwege wie Treppen, Korridore oder Ausgänge freihalten.
  • Kein offenes Feuer in Laternen oder Fackeln als Dekoration verwenden.
  • Schwer brennbare Dekorationen verwenden oder das Dekorationsmaterial mit Brandschutzmittel vorbehandeln.
  • Für Notfälle immer einen Eimer Wasser, eine Löschdecke oder einen Feuerlöscher bereithalten.